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DIN EN 16630 pdf free download

DIN EN 16630 pdf free download. Standortgebundene Fitnessgerate im AuBenbereich – Sicherheitstechnische Anforderungen und Prufverfahren.
4 Sicherheitstechnische Anforderungen 4.1 Allgemeines Fitnessgeräte sind nicht für die Installation in unmittelbarer Nähe von Kinderspielplätzen nach der Normenreihe EN 1176 vorgesehen. Falls sie in Verbindung mit Spielplatzgeräten auf Spielplätzen oder ähnlichen Einrichtungen aufgestellt werden, müssen sie durch einen angemessenen Abstand, Einfriedungen oder andere bauliche Maßnahmen vom allgemeinen Spielbetrieb getrennt werden. 4.2 Werkstoffe 4.2.1 Allgemeines Werkstoffe müssen so ausgewählt und behandelt werden, dass die Standsicherheit der aus ihnen hergestellten Geräte nicht vor der nächsten relevanten Wartungsinspektion beeinträchtigt wird. Werkstoffe sollten fachgerecht hergestellt werden. ANMERKUNG Die Bedingungen bezüglich bestimmter Werkstoffe in dieser Norm bedeuten nicht, dass andere gleichwertige Werkstoffe für die Herstellung von Fitnessgeräten ungeeignet sind. Die Wahl der Werkstoffe und ihre Verwendung müssen in Übereinstimmung mit den entsprechenden Europäischen Normen erfolgen. Um toxische Risiken zu vermeiden, muss besondere Beachtung auf Oberflächenbeschichtungen gelegt werden. Bei der Wahl eines Werkstoffs oder eines Materials für Fitnessgeräte muss beachtet werden, dass der Werk- stoff oder das Material möglicherweise entsorgt werden muss und dass dabei mögliche toxische Risiken für die Umwelt beachtet werden müssen. 4.2.2 Entflammbarkeit Um Brand oder ähnlichen Gefahren vorzubeugen, dürfen Werkstoffe, die flächig abflammen, nicht verwendet werden. 4.2.3 Holz und Holzprodukte Bauteile aus Holz oder Holzprodukte müssen so gestaltet werden, dass Niederschläge ungehindert ablaufen oder abtropfen können und ein Wasserstau vermieden wird. Bei Erdkontakt muss eines oder müssen mehrere der folgenden Verfahren angewendet werden: a) Verwendung von Holzarten mit ausreichender natürlicher Widerstandskraft entsprechend den Klassen 1 und 2 der Klassifikation der natürlichen Dauerhaftigkeit nach EN 350-2:1994, 4.2.2; b) konstruktive Maßnahmen, z. B. Pfostenschuh; c) Verwendung von Holz, welches mit Holzschutzmitteln nach EN 351-1:2007, Bild A.1, und entsprechend Klasse 4 nach EN 335-2:2006, 4.4, behandelt ist. Alle Bauteile, die für die Standsicherheit der Konstruktion von Bedeutung sind und aus anderem Holz und anderen Holzprodukten als den Arten nach a) hergestellt wurden und im ständigen Erdkontakt stehen, müssen nach c) behandelt werden. Bei Verwendung von metallischen Befestigungsvorrichtungen sollte beachtet werden, dass es bei Kontakt zwischen bestimmten Holzarten und Holzschutzbehandlungen zu einer verstärkten Korrosion der Metallteile kommen kann. Sperrholz muss nach EN 636 für den Außenbereich geeignet sein. 4.2.4 Metalle Metallteile müssen gegen atmosphärische Einflüsse und kathodische Korrosion geschützt sein. Metalle, die toxische Oxydschichten bilden, die sich ablösen oder abblättern können, müssen durch eine nicht toxische Beschichtung geschützt werden. 4.2.5 Gummi und Kunststoffe Wenn bei der Wartung schwer feststellbar ist, wann das Material brüchig wird, ist eine Angabe der Betriebs- dauer, nach welcher das Teil oder Gerät ersetzt werden sollte, bereitzustellen (siehe 9.4.3). Alle tragenden Kunststoffbauteile müssen einen geeigneten Schutz aufweisen, um Einflüsse von UV- Strahlung und Sauerstoff zu verringern. Wenn Gummi in tragenden Bauteilen verwendet wird, sollte die Schädigung durch Ozon berücksichtigt werden: entweder durch erhebliche Materialstärken; oder indem Gummiteile für die Inspektion gut sichtbar verbaut werden. Die Verwitterung von tragenden Teilen durch UV-Einflüsse sollte beachtet werden. 4.2.6 Gefährliche Substanzen Gefährliche Substanzen dürfen bei der Herstellung von Fitnessgeräten nicht so verwendet werden, dass sie bei dem Benutzer der Geräte Gesundheitsbeeinträchtigungen verursachen können. ANMERKUNG Es wird auf die Vorschriften der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 und ihrer nachfolgenden Änderungen hingewiesen. Zu den verbotenen Werkstoffen gehören unter anderem Asbest, Blei, Formaldehyd, Quecksilberverbin- dungen, Steinkohlenteeröle.DIN EN 16630 pdf download.

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