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DIN EN 16616 pdf free download

DIN EN 16616 pdf free download.Chemische Desinfektionsmittel und Antiseptika – Chemothermische Wäschedesinfektion – Prüfverfahren und Anforderungen.
3 Begriffe Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach EN 14885 und die folgenden Begriffe. 3.1 Flottenverhältnis Verhältnis der Masse der trockenen Textilien in Kilogramm zum Volumen der Waschflotte in Liter (m/V) 3.2 Desinfektionsprozess Prozess, der die praktischen Anwendungsbedingungen des Produkts zur Desinfektion von Textilien berück- sichtigt, zu denen die Einwirkzeit, die Temperatur, die Prüfkeime und die Belastungssubstanzen gehören 3.3 Behandlung von kontaminierten Textilien Handhabung von Textilien in Übereinstimmung mit dem Desinfektionsprozess, um desinfizierte Textilien zu erhalten 4 Anforderungen Die Prüfergebnisse müssen den grundlegenden Grenzwerten (siehe 5.7.3) entsprechen. Die folgende Prüfung der Phase 2, Stufe 1 muss zusätzlich zu dieser Prüfung bestanden werden: EN 13727, EN 13624 und EN 14348 unter den folgenden Prüfbedingungen:  Temperatur wie vom Hersteller empfohlen;  vom Hersteller empfohlene Einwirkzeit;  hohe Belastungen; und  Reduktion, wie für die Desinfektion von Instrumenten empfohlen. Bei Produkten zur Verwendung > 60 °C sollten die Prüfungen nach EN 13624 und EN 14348 mit Aspergillus brasiliensis und M. avium bestanden werden. a) Prozesse bei Temperaturen < 60 °C Ein Prozess der chemothermischen Wäschedesinfektion wird als wirksam angesehen, wenn bei der Prüfung nach Abschnitt 5 in drei Prüfläufen (bei einer vorgegebenen Zeitdauer, mit der vorgeschlagenen Dosierung, bei der vorgeschlagenen Temperatur und dem vorgeschlagenen Flottenverhältnis) eine Reduktion von Bakterien in und auf den Keimträgern von mehr als 7 logarithmischen Einheiten, von Candida albicans und Aspergillus brasiliensis von 6 lg-Einheiten und von Mykobakterien (M. avium und/oder M. terrae) von 7 lg-Einheiten erreicht wird. ANMERKUNG Die Einbeziehung von Sporen und Viren wurde erörtert. Für die technische Durchführbarkeit ist eine Weiterentwicklung notwendig. Außerdem dürfen in 100 ml Wasch-/Desinfektionsflüssigkeit keine Prüfkeime nachzuweisen sein. Als eine Mindestanforderung muss die bakterizide und levurozide Wirkung unter Verwendung der folgenden Prüfkeime bewertet werden: für die bakterizide Wirkung Pseudomonas aeruginosa, Escherichia coli (K12), Staphylococcus aureus, Enterococcus hirae als Prüfkeime, und für die levurozide Wirkung Candida albicans als Prüfkeime. Wenn eine zusätzliche fungizide Wirkung angegeben ist, muss außerdem Aspergillus brasiliensis als Prüfkeim verwendet werden. Im Fall eines zusätzlichen Nachweises einer tuberkuloziden Wirkung ist Mycobacterium terrae zu prüfen. Sollte eine mykobakterizide Wirkung bestätigt werden, ist es notwendig, die Prüfung auch mit Mycobacterium terrae und Mycobacterium avium durchzuführen. b) Prozesse bei Temperaturen ≥ 60 °C Ein Prozess der chemothermischen Wäschedesinfektion wird als wirksam angesehen, wenn bei der Prüfung nach Abschnitt 5 in drei Prüfläufen (bei einer vorgegebenen Zeitdauer, mit der vorgeschlagenen Dosierung, bei einer Prozesstemperatur von ≥ 60 °C und einem festgelegten Flottenverhältnis) eine Reduktion von Enterococcus faecium in und auf den Keimträgern von mehr als 7 lg-Einheiten erreicht wird. Außerdem dürfen in 100 ml Wasch-/Desinfektionsflüssigkeit keine Prüfkeime nachweisbar sein. Das schließt die fungizide, mykobakterizide/tuberkulozide Wirkung ein. 5 Prüfverfahren 5.1 Kurzbeschreibung Die Keimträger aus Baumwollgewebe werden mit einer Prüfsuspension von Mikroorganismen in defibriniertem Schafsblut kontaminiert. Nach dem Trocknen werden die Keimträger in Baumwollbeutel überführt und anschließend wird der Desinfektionsprozess in der Waschmaschine bei Prüftemperaturen entweder t < 60 °C oder ≥ 60 °C durchgeführt. Der Prozess bezieht sich auf den Desinfektionsschritt ohne Vorwäsche. Am Ende des Desinfektionsschrittes des Verfahrens sind die Beutel mit den Keimträgern zu entnehmen (siehe 5.3.2.18). Jeder Keimträger wird in ein getrenntes Röhrchen mit Neutralisationsmedium und Glasperlen überführt. Die Bakterien sollten durch Schütteln von den Keimträgern zurückgewonnen werden. Die Anzahl der überlebenden Bakterien in jeder Probe wird bestimmt und die (Keim-)Reduktionsrate berechnet.DIN EN 16616 pdf download.

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