DIN EN 12595 pdf free download

DIN EN 12595 pdf free download.Bitumen und bitumenhaltige Bindemittel – Bestimmung der kinematischen Viskositat.
Die festgelegten Thermometer sind für „vollständiges Eintauchen“ einzurichten, das bedeutet, Eintauchen bis zum oberen Ende des Quecksilberfadens, wobei der restliche Stab und die Ausdehnungskammer an der Spitze des Thermometers der Raumtemperatur ausgesetzt bleiben. Es wird empfohlen, die Thermometer nicht vollständig unterzutauchen. Werden die Thermometer vollständig untergetaucht, so sind für jedes Thermometer mittels einer entsprechenden Kalibrierung Korrekturen vorzunehmen. Wenn das Thermometer während der Prüfung vollständig im Bad untergetaucht wird, ist der Gasdruck in der Ausdehnungskammer höher oder niedriger als während der Kalibrierung, was die Ursache für höhere oder geringere Temperaturablesewerte sein kann. Um jede Veränderung der Ablesung zu kompensieren, ist es unerlässlich, dass Glas-Flüssigkeits-Thermometer in regelmäßigen Abständen kalibriert und die angegebenen amtlichen Korrekturfaktoren den Änderungen der Temperaturablesewerte entsprechend angepasst werden. Das Thermometer muss auf 0,1 °C abgelesen werden. Die Thermometer sollten in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Das häufig angewendete Verfahren nach ASTM E77 [4] ermittelt eine Korrektur auf der Grundlage einer Gefrierpunktkalibrierung. Beim Messen und Regeln von konstant zu haltenden Temperaturen wie in diesem Prüfverfahren kann die Temperaturansprechzeit recht lang sein (das heißt, es kann lange dauern, bis sich eine Änderung der Temperatur ablesen lässt). Dieser Aspekt ist zu beachten, weil längere Temperaturansprechzeiten des Messfühlers größere zyklische Variationen anzeigen können als die, denen das bitumenhaltige Material in Wirklichkeit ausgesetzt ist. Das Bad (5.3) ist auf Prüftemperatur 0,3 °C (Messungen bei 60 °C) oder 0,5 °C (Messungen bei 135 °C) zu halten. Gegebenenfalls sind notwendige Ablesekorrekturen für das Thermometer zu berücksichtigen. Ein sauberes und trockenes Viskosimeter mit Ausflusszeiten größer als 60 s ist auszuwählen und auf Prüftemperatur vorzuwärmen. Das Viskosimeter ist entsprechend seiner Bauart, wie im Folgenden beschrieben, zu füllen. Um das Cannon-Fenske-Opaque-Viskosimeter zu füllen, wird es umgedreht, das Rohr N in die flüssige Probe eingetaucht und am Rohr L Vakuum angelegt. Die Flüssigkeit ist durch das Rohr N anzusaugen, bis Kolben D bis zur Füllmarke G gefüllt ist. Der Überschuss von der Probe am Rohr N ist abzuwischen, und das Viskosimeter ist wieder in die Normalposition umzudrehen. Das Viskosimeter ist in das temperaturkonstante Bad einzusetzen, wobei das Rohr L senkrecht zu halten ist. Wenn der Kolben A zu annähernd 4/5 gefüllt ist, ist auf das Rohr L ein Stopfen zu setzen. Das BS/IP/RF-Kapillar-Viskosimeter ist in das temperaturkonstante Bad einzusetzen, wobei das Rohr L senkrecht zu halten ist. Die Probe ist durch das Rohr N bis gerade über die Füllmarke G einzufüllen, und es ist darauf zu achten, dass die Probe in einem nicht unterbrochenen Flüssigkeitsfaden frei durch die Kapillare R fließt, bis der untere Meniskus ungefähr 5 mm unterhalb der Füllmarke H steht; daraufhin ist der Fluss zu unterbrechen, indem das Rohr L mit einem Kork- oder Gummistopfen verschlossen wird. Falls erforderlich, ist so viel Flüssigkeit nachzufüllen, dass der obere Meniskus etwas oberhalb der Füll- marke G liegt. Nachdem die Probe die Badtemperatur erreicht hat und keine Luftblasen mehr an die Oberfläche steigen, ist der Stopfen vorsichtig zu lösen, bis die Probe langsam die untere Füllmarke H erreicht, dann ist der Fluss wieder zu unterbrechen. Der Überschuss der Probe oberhalb der Füllmarke G ist durch Einführen einer speziellen Pipette zu entfernen, bis der Kork auf dem Rohrende N aufliegt; dies erfolgt durch leichtes Absaugen, bis Luft angesogen wird. Der obere Meniskus muss mit der Marke G übereinstimmen. Das Zeitfuchs-Kreuz-Arm-Viskosimeter ist in das temperaturkonstante Bad einzusetzen, wobei das Rohr N senkrecht zu halten ist. Die Probe ist durch das Rohr N ohne Benetzung der Wandung in den Kreuz-Arm D einzufüllen, bis sich die Vorderkante innerhalb 0,5 mm von der Füllmarke G des Saugrohres befindet. DIN EN 12595 pdf download.