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DIN EN 12716 pdf free download

DIN EN 12716 pdf free download.Ausfuhrung von Arbeiten im Spezialtiefbau – Dusenstrahlverfahren.
5 Baugrunduntersuchung
5.1 Allgemeines
5.1.1 Die aligemeinen Anforderungen an die Baugrunduntersuchung sind in EN 1997-2 und den relevanten nationalen Dokumenten enthalten.
5.1.2 Die Tiefe und der Umfang der Baugrunduntersuchung soilten ausreichend sein, urn alle Bodenformationen und Schichten zu identifizieren, die von den Düsenstrahlarbeiten betroffen sind, urn alle relevanten Eigenschaften des Bodens und urn die Baugrundverhältnisse zu bestimmen.
5.1.3 Relevante Erfahrungen über die Ausführung vergleichbarer Düsenstrahlarbeiten unter ähnlichen I3edingungcn und/oder in der Nähe der Baustelle soilten bel der I3estimmung des Umfangs der Felduntersuchung berucksichtigt werden.
5.1.4 Der geotechnische Untersuchungsbericht muss vorliegen, urn elne zuverlassige Planung und Ausfuhrung des Düsenstrahlverfahrens zu ermoglichen.
5.1.5 Die Angemessenheit der Baugrunduntersuchung für die Planung und die Ausfuhrung des Düsenstrahlverfahrens muss uberprUft werden.
5.1.6 1st die Baugrunduntersuchung nicht ausreichend, muss eine ergänzende Untersuchung vorgenommen werden.
5.2 Spezifische Anforderungen
5.2.1 Besondere Aufmerksamkeit 1st auf die folgenden Aspekte zu richten, die für die Ausfuhrung des Düsenstrahlverfahrens relevant sind:
die Höhenkote an jedem Punkt der Untersuchung oder Prufung relativ zur amtlichen
Höhenbezugsebene oder elnem bekannten Höhenfestpunkt; Standrohrspiegelhöhen alter Grundwasserspiegel und Durchlässigkeit der J3öden;
— Vorhandensein von groben, stark durchlassigen Böden oder Hohlräumen (natürlich oder künstlich), die während des Düsens elnen plotzlichen Materialverlust und elne Instabilitãt des Bohrlochs oder elnen plotzlichen AbfalI des Flüssigkeitsniveaus verursachen können und daher besondere Mal.4nahmen erforderlich machen konnen;
Vorhandensein, Festigkeit und Verformungseigenschaften kohäsiver Böden wie Ton oder Torf, die Schwierigkeiten während des Düsens bereiten können;
– Vorhandensein von Findlingen oder Hindernissen, die Düsschatten erzeugen können und eine l3eurteilung ihrer Groge und Häufigkeit, sofern zutreffend;
Vorhandensein, Lage, Festigkeit harten Gesteins bzw. anderer barter Materialien, die zu Schwierigkeiten während des Bohrens führen und die Verwendung speziellen Werkzeugs erforderlich machen konnen;
— Vorhandensein, Ausdehnung und Dicke jeglicher Schichten, die empfindlich auf Eindringen von Wasser oder den zusãtzlichen durch das Düsenstrahlverfahren verursachten hydrostatischen Druck reagieren können;
Schichten, in dcnen hohe Grundwassergeschwindigkeiten vorhegen, die das frischc Düsenstrahlrnatcrial auswaschen könnten;
— schädiiche chemische Eigenschaften von Grundwasser, Boden und Fels sowie die Wassertemperatur, sofern erforderlich;
Vorhandensein von vorbehandeltem Boden, der sich während des Düsens nachteilig auswirken kann;
— Bergbau unter der Baustelle;
Probleme der Standsicherheit auf der Baustelle (beispielsweise I3oschungsstabilitat).
5.2.2 Die Standrohrspiegelhohen der verschiedenen Grundwasserspiegel auf der Baustelle müssen separat und über einen ausreichenden Zeitraurn übcrwacht werden, urn die höchsten Standrohrspiegclhohen abzuschätzen, die während des DUsenstrahlverfahrens eintreten können.
5.2.3 Em besonderes Augenmerk muss auf artesische Bedingungen geworfen werden.
5.2.4 Die relevanten Eigenschaften der Böden müssen durch Laborversuche und/oder Prufungen vor Ort über die voile Tiefe der Düsenstrahleiernente und bis auf elne bestirnmte Tiefe unter ihrem Fupunkt bestimmt werden.
5.2.5 Falls es erforderlich 1st, dass Düsenstrahlelemente an Gestein anbinden, müssen das Niveau der
Gesteinsoberfläche und, wo erforderlich, die Gesteinseigenschaften, einsch!ieglich der Festigkeit, des
Verwitterungsgrades sowie des Ausmaes und der Ausrichtung von Klüften bestimmt werden.
6 Baustoffe und Bauprodukte
6.1 Allgemeines
6.1.1 Die Bestandteile müssen die Anforderungen erfüflen, die in den entsprechenden Europaischen
Normen, den Auflagen für den Anwendungsort und in den Projektspezifikationen gesteilt werden.
6.1.2 Die Bezugsquellen der Bestandteile müssen dokumentiert werden und dürfen nicht ohne vorherige
Ankundigung verändert werden.
6.2 Zement
6.2.1 Der Zement für das Düsenstrahlverfahren muss EN 197-1 entsprechen.
6.2.2 Die Auswahl in Bezug auf Expositionsklassen muss EN 206 entsprechen.
6.2.3 Hydraulische Bindemittel dürfen, anders als bei Zernent, verwendet werden, wenn die erforderliche
Leistungsfahigkeit durch Prufungen oder cntsprcchcnde Bestimmungen, l3escheinigungen oder
Genehrnigungen nachgewiesen 1st.
6.2.4 Die Verwendung von Zement mit hohem Sulfatwiderstand (z. B. frei von C3A-Tricalciumaluminat) muss den am Ort der Verwendung geltenden Regein entsprechen.
ANMERKUNG Diese Zementarten werden beispielsweise in kühlen, feuchten Umgebungen mit Sulfatvorkommen verwendet (z. B. Bauteile in Meereswasser).DIN EN 12716 pdf download.

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